Die heutige, dem heiligen Joseph geweihte Kirche wurde 1891 erbaut und steht an der Stelle der 1745 errichteten Ursula-Kapelle, von der zwei Mauerstücke erhalten sind.
Während des Ersten Weltkriegs wurden die Glocken eingeschmolzen, 1934 wurden drei neue gegossen, im Zweiten Weltkrieg mussten jedoch zwei Glocken erneut abgegeben werden.
1965 wurde die Kirche umfassend restauriert und erhielt neue Fenster. Besonders hervorzuheben ist die Rosette über dem Altar im Chorraum, die den Guten Hirten und Szenen aus dem Neuen Testament zeigt. Sie stammt vom Kunstmaler Heinz Hindorf, dem Schöpfer der weithin bekannten Kirchenfenster im Westchor der Katharinenkirche Oppenheim. Die spätgotische Kanzel von ca. 1500 ist ein kunsthistorisches Juwel der Kirche.